Zeitgesteuerte Software-Lizenzierung
Wie viele andere zeitgesteuerte
Software-Lizenzierungssysteme, überprüft der MacroVision FLEXlm
Lizenzmanager die PC Systemuhr auf mögliche Manipulation wie z.B "Clock
Surfing" - (d.h. absichtliches Zurückstellen des Systemdatums um die
Nutzungsdauer eine zeitbegrenzten Lizenz zu verlängern). Diese
Änderungen an der Systemuhr beeinflusst nicht nur die Polar Software
sondern auch noch eine Reihe weiterer Applikationen wie z.B. email
clients, Antivirus-Software etc. Im Fall eine Floating- oder
serverbasierenden Lizenz dürfen die Systemuhren der Server und
Clients nur wenige Stunden voneinander abweichen.
Reguläre Änderungen an der Systemuhr
um die Uhrzeit nachzustellen oder von Sommer/Winterzeit umzuschalten
werden vom Lizenzmanager natürlich toleriert. Wenn jedoch der
Lizenzmanager große Änderungen an der Systemzeit detektiert, wird
die Lizenzaktivierung deaktiviert - unabhängig davon wie oder warum
die Systemzeit verändert wurde.
Dies ist eine vorgesehene
Schutzfunktion innerhalb des Macrovision FLEXlm Lizenzierungsschemas
und gilt für Aktivierungen per Freischaltdatei, Hardware-Dongle und
Netzwerklizenz. Der Software-Lizenzmanager arbeitet korrekt und
verhindert bei Systemzeitmanipulation eine Reaktivierung der Lizenz.
Das Problem liegt jedoch ausschließlich beim PC und nicht in der
Lizenzdatei.
Abhilfe schafft in diesem Fall nur
die Neuformatierung der Festplatte und eine Neuinstallation des
Betriebssystems. Wenn die Systemzeit nur wenige Tage verstellt
wurde, wird die Software nach dem vom Lizenzmanager zuletzt
registrierten Datum reaktiviert.
Vermeiden Sie daher größere
Änderungen an Ihrer PC Systemuhr. Um unabsichtliche Änderungen der
Systemzeit zu verhindern, kann spezielle Software am PC installiert
werden. |